Über mich

Ich bin 1968 in Schwäbisch Hall geboren und im ländlichen Hohenlohe aufgewachsen. 

Mittlerweile lebe ich seit 20 Jahren am Hochrhein, bin glücklich verheiratet und in einen liebevollen, großen Freundeskreis eingebunden. Ich liebe das Leben, bin neugierig, offen, dankbar und abenteuerlustig.

An der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg absolvierte ich das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Daraufhin schloss ich ein Studium als Diplom-Pädagogin an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen ab. In beiden Studiengängen war das Fach „Theologie“ Haupt- bzw. Nebenfach. 

Im Jahr 2004 erkrankte ich an einer postinfektiösen Gehirn- und Hirnhautentzündung durch das EBV-Virus, die immer wieder rezidivierte. Seit über 20 Jahren leide ich permanent unter Schmerzen und bin auf der Suche nach Heilung. Irgendwann war ich schulmedizinisch austherapiert und so machte ich mich auf die Suche nach neuen Therapien und schloss 2010 eine weitere Ausbildung als Heilpraktikerin ab. Trotz meines Handicaps war ich in eigener Praxis sowie als Diplom-Pädagogin eingeschränkt tätig. 2018 mündete die Erkrankung endgültig in eine Bettlägerigkeit. Ich erhielt die Diagnose »ME/CFS« erst in 2022, als meine Ärzt*innen aufgrund der Forschungen zu »Long Covid« (Corona) darauf aufmerksam wurden. ME/CFS ist eine der wenigen Erkrankungen, die bis dato noch unerforscht ist. Bisher ist ME/CFS nicht behandelbar und es gibt keine wirksamen Medikamente. Weltweit sind rund 17 Millionen Menschen davon betroffen, allein in Deutschland sind es mehr als 250.000 Menschen. Die meisten haben einen ähnlichen Leidensweg hinter sich wie ich. Sie haben nach einer langen Ärzte- Odyssee noch immer keine klare Diagnose und verschwinden im schwarzen Loch der Behörden. Durch die Corona-Pandemie steigen die Zahlen exorbitant an. Viele Menschen, die unter Long Covid leiden, erhalten die Diagnose ME/CFS.